Als Freiwilligendienstleistende*r unterstützt du in deiner Einrichtung die Fachkräfte vor Ort. Vielleicht bist du dir manchmal unsicher, ob du die übertragenen Aufgaben übernehmen kannst oder darfst? Dann sprich am besten mit deiner Anleitung und deiner*deinem zuständigen pädagogischen Mitarbeiter*in bei der FSD. Zusätzlich kannst du in dieser Aufgabenliste schauen, die aufgeteilt in Bereiche einen guten Überblick und dir eine Orientierung gibt.
Die Liste ist ein Auszug aus dem Handbuch für Freiwilligendienste, einem Nachschlagewerk für Einsatzstellen im BFD und FSJ. Herausgegeben von der BDKJ-Bundesstelle und dem Deutschen Caritasverband.
Im ganzen Jahr – aber besonders zu Beginn des Freiwilligendienstes gibt es Fragen und Themen, die du mit der Anleitung in der Einsatzstelle besprechen kannst. Diese Checkliste hilft dir, an wichtige Dinge zu denken und dient als Leitfaden für Gespräche.
Es sind schon einige Wochen im Freiwilligendienst vergangen, die Probezeit ist zu Ende oder neigt sich dem Ende zu. Das ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit der Anleitung ein erstes Zwischenfazit zu ziehen. Hier findest du ein paar Gesprächsideen!
Für Freiwillige im BFD und FSJ gibt einen Freiwilligendienstausweis. Dieser wird nach Dienstbeginn vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) automatisch per Post zugesandt. Ist der Ausweis nach sechs Wochen noch nicht angekommen, meldet euch direkt beim Bundesamt und fragt nach.
Der Freiwilligendienstausweis dient dem Nachweis deines Freiwilligenstatus und berechtigt nicht automatisch zu Vergünstigungen. Ob Ermäßigungen bei Bussen und Bahnen, im Kino, Museum, Theater oder Schwimmbad gewährt werden, entscheiden die jeweiligen Stellen (Kommune, Verkehrsdienstanbieter oder kulturelle Einrichtungen). Es lohnt sich in jedem Fall direkt nachzufragen und den Ausweis zu zeigen, denn fast immer werden als Anerkennung für die Dienste Vergünstigungen gewährt.
Kurz und knapp sind hier wichtige allgemeine Informationen rund um einen Freiwilligendienst zusammengefasst.
Diese Informationen und viele Weitere, die unter das Motto "gut zu wissen" fallen, findest du auch im A-Z für Freiwillige, welches du zu Dienstbeginn von uns bekommst.
Ab dem 16. März 2022 gilt in vielen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens eine „Einrichtungsbezogene Impfpflicht“, also auch in vielen Einsatzstellen! Das bedeutet, dass in den bestimmten Einrichtungen nur noch Personen tätig sein dürfen, die vollständig geimpft sind. Dies gilt auch für Freiwilligendienstleistende. Wenn du also bereits im Dienst bist und dich nicht impfen lassen möchtest, kann deine Vereinbarung aufgelöst werden. Künftig werden diese Einsatzstellen Menschen ohne Impfschutz nicht mehr in einen Freiwilligendienst aufnehmen können. Wenn du einen vollständigen Impfschutz hast, musst du nichts weiter unternehmen.
In welchen Einrichtungen die Impfpflicht besteht, kannst du hier nachschauen. Wenn du dir nicht sicher bist, frag einfach in deiner Einsatzstelle und bei deiner Ansprechperson in der FSD nach.
Du benötigst noch den praktischen Teil der Fachhochschulreife? Dieser kann durch einen Freiwilligendienst erreicht werden! Wir haben die wichtigsten Eckpunkte zusammengefasst.
Als Freiwilligendienstleistende*r zählst du zu den Mitarbeitenden in deiner Einsatzstelle.
Deine Einsatzstelle soll dich in deiner persönlichen Entwicklung unterstützen. Dabei spielen unterschiedliche Themen eine Rolle. Ein wichtiges Thema ist auch die Prävention sexualisierter Gewalt. Deine Einsatzstelle soll dich zu Beginn deines Dienstes zu einer Basis-Plus-Schulung (6 Stunden-Schulung) gegen sexualisierte Gewalt anmelden. In diesen Schulungen geht es darum, Sensibilisierung und Bewusstsein für das Thema Prävention sexualisierter Gewalt zu schaffen und über verschiedene Formen von (sexualisierter) Gewalt aufzuklären. Teilnehmer*innen sollen dazu befähigt werden, mehr Handlungssicherheit im Umgang mit diesem Thema zu erlangen sowie ggf. sich und andere zu schützen.
Es kann sein, dass du eine Basis-Plus-Schulung (6 Stunden-Schulung) bereits in einem anderen Kontext gemacht hast. Wenn die Schulung nicht älter als 5 Jahre ist, kannst du eine Bescheinigung darüber in deiner Einsatzstelle vorlegen.
Wenn du noch keine Präventionsschulung gemacht hast, besprich mit deiner Anleitung einen möglichen Schulungstermin.
Hier findest du die Termine und weitere Informationen.
Warum ein Projekt?
Zur Halbzeit deines Dienstes kannst du eigenes Projekt in deiner Einsatzstelle auf die Beine stellen. Das ist eine tolle Möglichkeit, zusammen mit den Menschen, die im Dienst begleitet werden, etwas Besonderes zu unternehmen oder in der Einsatzstelle etwas zu hinterlassen, das überdauert und in guter Erinnerung bleibt.
Projektbeispiele
Als Anregung für ein Projekt haben wir eine kleine Sammlung mit Beispielen zusammengestellt. Darin findest du ausgewählte Projekte aus den vergangenen Jahren.
Projektskizze
In der Projektskizze legst du zusammen mit deiner Anleitung fest, wie das Projekt genau aussehen soll.
Projektdokumentation
Nach der Durchführung des Projekts sollst du dein Projekt (für dich, uns, deine Nachfolger*innen...) dokumentieren. Dazu bekommst du hier eine Anleitung. Die Dokumentation (gerne auch mit Fotos, Videos o.ä.) bring bitte zum Abschlussseminar mit.
Während deines Freiwlligendienstes nimmst du an Seminarwochen teil. Hier findest du alles, was du wissen musst, um gut am Seminar teilnehmen zu können. Zu Beginn des Dienstes senden wir dir deine Seminartermine und das Infoheft "Deine Seminare mit der FSD" zu.
Mit diesen Tipps kannst du dich schnell und gut in der Einsatzstelle zurechtfinden und in deine Aufgaben einarbeiten.
"Nein" sagen fällt manchmal schwer! Für die eigene Zufriedenheit ist es aber auf jeden Fall an der einen oder anderen Stelle nötig. Und auch als Freiwilligendienstleistende*r darfst du Grenzen setzen. Hilfestellung findest du in diesen Tipps.
In unserem Wahlseminarprogramm sind viele unterschiedliche Themen enthalten. Wahlseminare werden von Freiwilligen die ihren Dienst verlängern und von Freiwilligen im BFD 27plus gebucht.
Die Hälfte des Freiwilligendienstes liegt (fast) hinter dir? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um die vergangenen Monate zu reflektieren und dir Feedback von deiner Anleitung zu holen. Über sich selbst und die eigene Arbeitsweise einmal ausführlich zu sprechen, kann auch für kommende Bewerbungen und Vorstellungsgespräche sehr nützlich sein.
Mit diesem Zwischenauswertungsbogen kannst du dich selbst einschätzen. Du bekommst den Bogen aber auch um das 3. Seminar herum von uns ausgehändigt. Deiner Anleitung senden wir ebenfalls einen Bogen zu, damit diese eine Einschätzung vornimmt. Darüber könnt ihr dann miteinander ins Gespräch kommen und die Bögen als Vorlage nutzen.