Lea Schulze arbeitet konzentriert am PC. Ausgerüstet ist sie mit Kopfhörer, Kamera und Lautsprecher. Sie befindet sich gerade mit 20 jungen Menschen die einen Freiwilligendienst leisten in einem Online-Seminar. Es wird gelacht und lebendig miteinander kommuniziert. Lea leitet eine Auflockerungsübung an; Monsterparty. Alle Freiwilligen bringen Dinge mit Augen vor ihren Kameras zum Tanzen – Stifte mit Wackelaugen, Postkarten, Kuscheltiere, … Das, was gerade in ihrer Nähe zu finden ist. „Die Freiwilligen haben sich mit den Online-Seminaren schnell angefreundet und arbeiten sehr engagiert mit. Etwas Bewegung und Spaß tut uns allen gut bevor wir wieder ins Thema einsteigen“, erläutert Lea.
Durch digitale Angebote können die Freiwilligen auch in Zeiten von Corona gut begleitet werden. Die Online-Seminare sind methodisch abwechslungsreich gestaltet und beinhalten immer wieder Austausch im Videochat. Auf eine kurze Umfrage am Bildschirm wie zufrieden die Teilnehmenden mit dem Seminar sind, wird einstimmig mit Daumen hoch geantwortet. Sie freuen sich, weiterhin miteinander im Kontakt zu sein. Der Austausch ist ein wichtiger Bestandteil von Freiwilligendiensten, die auch und gerade in Krisenzeiten ein wesentlicher Faktor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind.
Durch die Corona Pandemie wurde einiges durcheinandergewirbelt. Schüler*innen sind sich unsicher, wo und wie sie sich bewerben können, ob Ausbildungsangebote noch aktuell sind oder ob ein angestrebtes Studium wie geplant begonnen werden kann. Die FSD mit ihren fast 800 Einsatzstellen war und ist erreichbar und vermittelt Interessent*innen in ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst. Um die Freiwilligen optimal zu begleiten, wurden umfangreiche digitale Lösungen geschaffen, die den Kontakt untereinander und zu den Einsatzstellen sicherstellen. Den Pädagog*innen der FSD war es wichtig, schnell und verlässlich zu agieren. Sie erarbeiten Konzepte für die Gestaltung von Seminarwochen, thematischen Bildungstagen und bieten individuelle Beratungen an.
Schulabgänger deren Anschlussperspektive aktuell noch unsicher ist, können auch kurzfristig in vielen unterschiedlichen Arbeitsfeldern noch einen Platz finden. Ein FSJ oder BFD kann gerade jetzt eine Brücke in die Berufswelt sein, Lernerfahrungen sowie persönliche und berufliche Orientierung bieten. So liegt in der Krise wie so häufig auch eine Chance!
Eine Bewerbung ist jederzeit über das online Formular auf der Homepage, per Mail oder Telefon möglich. Die Mitarbeiter*innen der FSD informieren schnell über freie Plätze und begleiten Interessierte im Bewerbungsverfahren.