Sie stammen zum Teil aus Madagaskar, Mexiko, Turkmenistan und zehn weiteren Ländern - 23 junge Erwachsene aus der ganzen Welt absolvieren aktuell über den gemeinnützigen Träger FSD Bistum Münster gGmbH ihren einjährigen Freiwilligendienst in einer der katholischen sozialen Einrichtungen der Diözese. Ob Kinderheilstätte, Krankenhaus oder Behindertenwerkstatt - auf die jungen Erwachsenen wartet eine spannende Zeit im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD).
„Ein Freiwilligendienst schafft interkulturellen Dialog und ist gelebte Integration“, weiß FSD-Geschäftsführerin Angelika Frank aus langjähriger Erfahrung. Die Trägergesellschaft FSD Bistum Münster organisiert die Einsätze und begleitet mit pädagogischen Fachkräften insgesamt über tausend Teilnehmer jährlich. Für alle Freiwilligen ist es ein Lern- und Orientierungsdienst mit hohen Qualitätsstandards. „Der Schwerpunkt des internationalen Austausches liegt vor allem in der Begleitung der Freiwilligen untereinander und im Erwerb sozialer Kompetenzen“, so Frank. Erste Sprachkenntnisse und die Vollendung des 18. Lebensjahres gelten dabei als Bedingung für die Freiwilligen aus dem Ausland.
Heute trafen sich 14 der ausländischen Freiwilligen mit Pädagogen der FSD in Münster zum ersten der regelmäßigen stattfindenden gemeinsamen „Incomer“-Tage. Der kulturelle Austausch steht bei diesen Treffen im Vordergrund, aber auch Rechte und Pflichten im Freiwilligendienst. Und natürlich hat jeder auch viel von seinen Erfahrungen in den Einsatzstellen zu berichten. Schließlich sind einige schon Anfang August angekommen.
(mlw)